Am Wochenende haben wir die kompletten Abwasserleitungen verlegt: Insgesamt haben wir vier Fallrohre im Haus: Eins vom Bad oben, eins von der Küche, eins vom Bad unten und eins von der Dusche unten (die hat ihren ganz eigenen Anschluß ;-) ). Die beiden Fallrohre aus den Bädern müssen wir über das Dach entlüften, das gibt noch einmal etwas Arbeit im Dachgeschoß, aber gut...
Nach etwas Getüftel, welche Bögen denn nun in welcher Reihenfolge eingebaut werden müssen, und wie man die Schellen mit den beiliegenden Stockschrauben auf den optimalen Wandabstand bekommt, ohne alles hundertmal ab- und wieder anzubauen, hatten wir den Bogen dann raus. Lästig ist nur, daß man den Schallschutzschlauch bei jeder Schelle unterbrechen und extra kleben muß, was viel Fummelarbeit bedeutet. Aber schließlich will man ja nicht jedes Wässerchen im ganzen Haus hören...
Ein kleiner Planungsfehler in der Küche (das Loch für den Ablauf sitzt einen halben Meter zu weit links und damit hinter der geplanten Spülmaschine) sorgte dann für etwas Frust: Der Architekt wußte es wahrscheinlich nicht besser, weil unsere Küchenpläne zu diesem Zeitpunkt noch nicht so weit fortgeschritten waren, und hat den Ablauf mehr oder weniger mittig an die Wand geplant. Mit ein wenig Nachdenken ließ sich das Problem dann aber noch lösen, ohne die ganze Küche umzustellen - wenigstens haben wir das noch vor dem Einbau der Spülmaschine gemerkt... ;-)
Vielen Dank an Anna-Lena, die geduldig den ganzen Tag treppauf und treppab gelaufen ist, um Werkzeug und Material heranzuschaffen.
Jetzt fehlt noch der Deckenausschnitt für den Wäscheabwurf: Dieser ist so groß, daß wir dort noch viele andere Leitungen (u.a. Heizung und Wasser) unterbringen können, die durch die Etagen durchmüssen. So bekommen wir einen zentralen "Technikschacht", der unauffällig in der Abstellkammer verlaufen wird. Von dort aus sind dann alle Ziele gut zu erreichen.
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