Fotoalbum (2)
Man glaubt es kaum, wir haben so etwas wie einen Garten! Naja, zumindest einen Vorgarten. :-)
Von 2008-05-04_Ga... |
Und das kam so: Nachdem wir unseren Tiefbauer nun wirklich schon seit dem Abbau des Außengerüsts (wir erinnern uns: Oktober 2007) gebeten haben, doch bitte das Grundstück fertig zu verfüllen (damals mußte alles schnell-schnell gehen, und es wurde nur soweit verfüllt, daß Massa das Gerüst stellen konnte, danach waren sie nur noch einmal kurz da, am 30.10.2007), mußten wir zwischenzeitlich doch sehr deutlich werden, bis sich letzte Woche dann endlich doch etwas bewegte. Klar, das Wetter war schlecht und die Firma hatte viel zu tun, aber wir reden über fast ein halbes Jahr...
Warum es uns so wichtig war, daß das Grundstück endlich fertig wird? Wir hatten im Herbst im alten Garten Tabula Rasa gemacht und viele Anhängerladungen an teilweise großen Pflanzen mitgenommen, die nun über den Winter notdürftig "eingeschlagen" alle zusammen vor dem Badfenster standen und lagen. Natürlich nicht richtig eingegraben und viel zu eng zusammen. Alle diese Pflanzen hätten eigentlich im frühen Frühling an ihren endgültigen Standort gesollt, um dort vernünftig anwachsen und austreiben zu können. Dies ging aber erst, sobald keine schweren Maschinen mehr aufs Grundstück mußten, das Gelände fertig modelliert und der Mutterboden wieder aufgebracht war.
Nun gut, am 15.04. war die Tiefbaufirma dann tatsächlich kurzfristig da (sie waren sogar schon ein paar Tage vorher da, aber da fing es sofort an zu schütten). An diesem Tag wurden die L-Steine (die seit Monaten vor dem Haus auf dem Gehweg lagen...) für den Stellplatz/Carport samt dem dazugehörigen Fundament gesetzt. Vor dem weiteren Verfüllen mußte zunächst der Beton aushärten.
Von 2008-04-15 Er... |
In diesem Zuge wurden ebenfalls die Entwässerungsleitungen für Hof und Carport sowie Kellerabgang verlegt.
Einige Tage und Anrufe später folgte dann am 03.05. der zweite Streich: Der Stellplatz wurde soweit aufgefüllt und verdichtet, daß wir jetzt mit dem Auto darauf fahren und parken können. Außerdem wurde das Gelände rund um den Stellplatz modelliert, und der Mutterboden auf dem Grundstück verteilt, wo er noch fehlte. Da dies auch den Bereich vor dem Badfenster an der Westseite betraf, an dem unsere Pflanzen lagen, hieß es erst einmal, diese möglichst schnell und schonend auszugraben und zwischenzulagern.
Als dann der Bagger weg war, konnten wir endlich mit dem Bepflanzen beginnen: Unsere große Kirschlorbeer-Hecke aus Balzfeld wurde leider über den Winter um fast 50% dezimiert, nichtsdestotrotz reicht es noch für eine erste Hecke an der südlichen Böschung zum Nachbarn. Zwar mußten wir hier noch einige kleine Pflanzen nachkaufen und zwischensetzen, aber zumindest ist der Grundstock für eine Hecke gelegt. Vorteil der mitgebrachten Pflanzen: Sie sind deutlich größer als die üblicherweise im Handel erhältlichen Varianten und ermöglichen es uns so, mit einem "Vorsprung" zu starten.
Von 2008-05-04_Ga... |
Und weiter ging's im Vorgarten: Hier legten wir an 2 Tagen 3 große Buchsbaumringe an, die jeweils eine größere Pflanze im Zentrum stehen haben: Einen weißen Rosen-Hochstamm, einen weißen Rosenbusch ("Schneewittchen") und unsere große Zierkirsche, die inzwischen einen Stammdurchmesser von rund 10 cm und eine Höhe von über 3 m hat). Alle Pflanzen (auch die Buchsbäumchen) stammen aus unserem alten Garten und wären in dieser Größe kaum zu bekommen bzw. bezahlen. Zwar haben einige Pflanzen durch den Umzug etwas gelitten und nicht alle haben im Herbst ihren Formschnitt bekommen, aber sie werden sich wieder erholen, und der Schnitt wird nachgeholt.
Von 2008-05-04_Ga... |
Von 2008-05-04_Ga... |
Unsere große Weide, die uns jedes Jahr wieder mit ihrem kräftigen Wuchs und ihren farbenfrohen Blättern erfreut, steht nun auf der Nordseite neben dem Stellplatz, dort kommt sie richtig zur Geltung und kann sich ausbreiten.
Schwiegervater Walter und wir haben am letzten Wochenende deutlich über 100 Pflanzlöcher gegraben und bepflanzt, aber das Ergebnis kann sich (so meinen wir zumindest) sehen lassen und zaubert gleich ein ganz anderes Flair rund ums Haus.
An diesem Wochenende haben wir dann den Rosenbogen aufgebaut und gleich die roten Kletterrosen darunter eingepflanzt, umrahmt wiederum von Buchsbäumen, die uns scheinbar gar nicht mehr ausgehen wollen...
Um die Pflanzen bei der trockenen Witterung sicher anwachsen zu lassen, müssen wir täglich gießen. Gestern haben wir dafür unsere Pumpe in Betrieb genommen, mit der wir das gesunde Regenwasser aus der (Pflicht-)Zisterne sinnvoll und kostengünstig nutzen können.
Wir freuen uns über den neuen Garten, auch wenn uns die Arbeit darin von weiteren Schritten hier im Haus abhält - aber schlechtes Wetter kommt noch früh genug, und so genießen wir ein Eis in der Abendsonne auf unserer "Klön-Bank" und halten ein Schwätzchen mit den Nachbarn.
Von 2008-05-04_Ga... |