Nach 3 extrem langen Abenden auf dem Bau nähert sich unsere Kellerabdichtung und -Dämmung nun doch der Fertigstellung. Seit Dienstag war jeder Abend trocken, so daß ich ordentlich "was wegschaffen" konnte. Dummerweise dauert alles immer etwas länger als geplant, so daß ich erst nach Mitternacht wieder daheim war. Auf Dauer geht das nicht (das geht zu sehr an die Substanz), aber momentan muß es sein, da wegen des Hausliefertermins am kommenden Dienstag die Grube noch vorher verfüllt werden muß.
Die Abdichtung mit Bitumen ist so gut wie fertig. Alle Problemzonen (Hohlkehle, Fugen) wurden mit 2 Schichten behandelt, der Rest der Fläche mit einer großzügigen Schicht. Inzwischen haben wir 14 30kg-Eimer Bitumen verarbeitet. Hier die Nordwand, die fast komplett im Erdreich verschwinden wird:
Von Hausanschluesse |
Weitere 3-4 Eimer werden auf die Befestigung der Perimeterdämmplatten draufgehen (die genaugenommen nicht aus *Stryopo*, sondern aus rosafarbenem extrudiertem Polystyrol-Hartschaumstoff (XPS) bestehen, aber das würde Gabriel wohl endgültig überfordern... ;-) ) . Diese hängen schon an der Westwand, denn in diese Wand müssen noch vor dem Verfüllen die Bohrungen für die Hausanschlüsse gemacht werden. Das Ankleben der Dämmplatten ist eine angenehme und schnelle Arbeit, weil sie dank umlaufendem Stufenfalz ineinandergreifen und man schnell Resultate sieht. Wenn die erste Reihe erst einmal waagerecht hängt, sind die weiteren Reihen wie Lego-Bauen und man kann kaum etwas falsch machen, außer man vertut sich bei Vorder- und Rückseite, denn dann paßt der Falz nicht mehr. Natürlich merkt man das erst, nachdem man die Bitumenpampe auf die Platte geschmiert hat. Wohl um den Bauherren zu verwirren, druckt der Hersteller seine Werbung mal auf die eine, mal auf die andere Seite der Platte... ;-)
Von Hausanschluesse |
Apropos Hausanschlüsse: Ein Kapitel für sich: Obwohl Lage und Vorbedingungen (die Grube muß bis zur Höhe der Hauseinführung verdichtet sein) des Wasseranschlusses eigentlich abgesprochen waren, gab es dann doch etwas Streß, weil der Tiefbauer den halben Meter mit Erde und nicht mit Schotter aufgefüllt hatte. Offenbar kann sich die Erde, obwohl verdichtet, noch stärker setzen als der Schotter, weswegen die Wasserwerke befürchten, daß das Anschlußrohr abgeschert werden kann. Wußte der Tiefbauer aber nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: Der Tiefbauer (danke an den Projektleiter, Herrn Beck, der sich geduldig unserer Problemchen annimmt und alles rechtzeitig organisiert!) hat die Erde wieder entfernt und durch Schotter ersetzt. Jetzt kommt der Wasseranschluß doch noch heute ins Haus.
Der Gasanschluß liegt übrigens seit gestern, wie mit dem zuständigen Ingenieur besprochen, ordentlich abgedichtet an der richtigen Stelle. Schön, wenn mal etwas "einfach so" klappt... :-)
Von Hausanschluesse |
Mit der EnBW ist noch in Klärung, ob wir für die Strom- und Telefonkabel ein Leerrohr verlegen dürfen (dürfen wir), und wer die Abdichtung der Hauseinführung übernimmt (das will der Tiefbauer verständlicherweise aus Gewährleistungsgründen nicht übernehmen) - mal schauen, ob das noch kurzfristig klappt und die EnBW das macht.
Die weitere Planung: Heute und am Wochenende werden die letzten Quadratmeter Bitumen
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